In Deutschland wurde das Farbfernsehen eingeführt, das erste Herz wurde transplantiert – und auf den Schreibtischen der IHK wurden die ersten Aktenordner zur Küstenautobahn A 20 angelegt. Das war 1967. „Heute, fast 60 Jahre später, haben wir diese historischen Schätze wiederentdeckt – Zeugen einer der längsten Planungsgeschichten deutscher Infrastruktur“, sagt Sabine Schulz, Projektleiterin A 20 der acht Nord-IHKs hinter der Kampagne „A 20 – Das wird gut.“.
Was damals als verkehrspolitische Vision begann, ist heute ein gemeinsames norddeutsches Zukunftsprojekt. Die Küstenautobahn A 20 steht für mehr als nur Asphalt und Leitplanken – sie verbindet Schleswig-Holstein, Hamburg, Niedersachsen, Bremen und Mecklenburg-Vorpommern, schafft wirtschaftliche Entwicklungschancen für die Küstenregion und entlastet bestehende Verkehrswege zwischen Hamburg und Lübeck. Wenn sie denn einmal vollendet ist.
„Gute Dinge brauchen Zeit, manchmal etwas mehr als geplant – und diesem Fall sogar sehr viel mehr. Diese Ordner erzählen nicht nur eine lange Geschichte, sondern sollten uns endlich aufrütteln. 60 Jahre sind zuviel. Es ist an der Zeit, diese entscheidende Verkehrsverbindung in Norddeutschland endlich zu realisieren. Nicht nur Norddeutschland braucht die A 20 dringend – für wirtschaftlichen Aufschwung, Entlastung der bestehenden Routen und eine zukunftssichere Infrastruktur“, so Schulz weiter.
Doch wie steht es aktuell um den Planungsstand der A 20? Er zeigt Fortschritte: In einzelnen Abschnitten gibt es bereits Baurecht, während andere sich in fortgeschrittener Planung befinden. Und die norddeutsche Wirtschaft unterstützt das Projekt nachdrücklich, wie aktuelle IHK-Umfragen belegen (Quelle Verkehrsrundschau.de).
Denn eines ist sicher: Die A 20 – das wird gut.
IHK Schleswig Holstein
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