Infoveranstaltung: Bad Bramstedt berichtet Auswirkungen für die Zukunft der Region

Wie steht es um die Planungen der A 20 zwischen A 7 und A 23?

Was bedeuten die Planungen für Bad Bramstedt und Umgebung? Was braucht die regionale Wirtschaft?

Diese Fragen wurden auf einer Infoveranstaltung der Kampagne A 20 – das wird gut. in Bad Bramstedt diskutiert.

Klar ist: Wir stehen vor entscheidenden Jahren für den Weiterbau der A 20. Die Autobahn ist ein Jahrhundertprojekt, das die Verkehrs- und Wirtschaftsinfrastruktur im Norden grundlegend voranbringen wird. Doch jetzt kommt es auf die nächsten Schritte an.

Die Teilnehmenden wurden über den Planungsstand informiert: Nach dem Baurecht für den neuen Elbtunnel besteht, werden in Kürze die Planfeststellungsbeschlüsse für die Bauabschnitte bei Bad Segeberg und westlich der A 23 erwartet. Diese Beschlüsse werden maßgeblich darüber entscheiden, ob die A 20 tatsächlich gebaut wird. Sobald diese vorliegen, stehen die Chancen sehr gut, dass der Durchbruch für die dringend benötigte Ost-West-Verbindung geschaffen wird!

In der Diskussion mit Experten wie Mario Schönherr (DEGES) und Sybille Weinmann-Klinkow (Referentin für Standortentwicklung Bad Bramstedt) wurde deutlich, dass wir dem Ziel immer näherkommen. Der Bauabschnitt 5 bei Bad Bramstedt ist ein Schlüsselteil des Projekts. Mit 13,2 km Länge und wichtigen Anschlussstellen wird er die Region entlasten und stärken – auch hier gab es jahrelangen Stillstand. Was das ist der Praxis bedeutet, berichtete Robin Burmeister als Inhaber der Glaserei Manske. Auch Peter Boyens, Geschäftsführer der BOYENS Internationale Spedition GmbH, konnte als Logistik-Unternehmer von der aktuellen Lage mit Staus und Umwegen berichten. Darunter leide nicht nur die Wirtschaftlichkeit der Logistikbranche, sondern die Staus rund um Hamburg führten letztlich auch zu mehr CO2-Emissionen. Für Maut und CO2-Abgaben zahle er mit seiner Flotte von knapp 30 LKWs monatlich mehr als 70.000 Euro.

Die IHKs sind der festen Überzeugung, dass die Planungen der DEGES den strengen Prüfungen und Anforderungen an den Umweltschutz standhalten werden. Daher blicken die Unterstützenden der Kampagne mit Zuversicht in die Zukunft – doch es bleibt viel zu tun. Vielen Dank an alle, die uns auf diesem Weg unterstützen und die in Bad Bramstedt mit uns diskutiert haben.

IHK Schleswig Holstein

Die IHK Schleswig-Holstein ist die Arbeitsgemeinschaft der IHKs Flensburg, Kiel und Lübeck. Die IHK Schleswig-Holstein ist der zentrale Ansprechpartner für alle Fragestellungen zum Thema Wirtschaft, die mehr als nur regionale Bedeutung haben. Zu diesen Themen bündelt sie die Meinung der drei IHKs in Schleswig-Holstein, so dass diese gegenüber Politik und Verwaltung mit einer Stimme für die Wirtschaft im Lande sprechen. Die IHK Schleswig-Holstein nimmt die Interessen von 175.000 Unternehmen mit rund 750.000 Arbeitnehmenden wahr.

Für weitere Informationen:

Karsten von Borstel

IHK Schleswig Holstein

E-Mail: karsten.vonborstel@kiel.ihk.de

Telefon: 0431 5194-224

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