Es ist ein bedeutender Durchbruch für den Ausbau der deutschen Verkehrsinfrastruktur: Bundesverkehrsminister Patrick Schnieder gibt grünes Licht für 23 Neubauprojekte bundesweit – darunter zwei wichtige Teile der A 20 mit dem niedersächsischen Planungsabschnitt 1 bei Oldenburg von Westerstede bis Jaderberg sowie dem schleswig—holsteinischen Abschnitt 3 bei Bad Segeberg von Wittenborn bis Weede.
Offiziell gibt es Baufreigaben für insgesamt 23 Bundesfernstraßenprojekte – 16 Bundesstraßen- und sieben Autobahn-Neubauprojekte. Für die freigegebenen Projekte investiert der Bund etwa 710 Millionen Euro bei Bundesstraßen und rund 3,6 Milliarden Euro bei Bundesautobahnen.
Bei der Bekanntgabe der Baufreigaben an die Landesverkehrsminister betonte Schnieder:
„Wir geben heute ein starkes Zeichen für unser Land und vor allem für unser wichtiges Netz der Bundesfernstraßen. Denn klar ist: Zusätzlich zum Erhalt brauchen wir den zielgerichteten Ausbau des Netzes. Alles, was baureif ist, wird gebaut – diesen Beschluss aus dem Koalitionsausschuss können wir durch die zusätzlichen Mittel für die nun vorliegenden Projekte entschlossen und zügig umsetzen. Mit dieser Entscheidung werden bei den Bundesfernstraßen nicht nur laufende Projekte nahtlos fortgesetzt, sondern auch neue, inzwischen baureife Vorhaben gestartet. Das heißt: Die Länder und die Autobahn GmbH des Bundes können jetzt die Ausschreibungen planen und einleiten – und dann mit dem Bau beginnen.“
Aus Sicht der IHK darf es allerdings nicht bei diesen zwei Abschnitten bleiben: Alle ausstehenden Abschnitte der A 20 in Niedersachsen und Schleswig-Holstein müssen zügig geplant, genehmigt und realisiert werden, um einen vollständigen Lückenschluss zu erreichen.
„Wir brauchen eine Beschleunigungsagenda für sicherheitskritische und militärisch bedeutsame Infrastrukturprojekte wie die A 20, die ein überragendes öffentliches Interesse haben“, ordnet IHK-Präsident Jan Müller IHK Oldenburg den benötigten A 20-Weiterbau ein. „Planungs- und Genehmigungsverfahren müssen endlich spürbar einfacher und schneller werden.“
Weitere Details gibt es unter: IHK Oldenburg – Pressemitteilung A 20
IHK Schleswig Holstein
Die IHK Schleswig-Holstein ist die Arbeitsgemeinschaft der IHKs Flensburg, Kiel und Lübeck. Die IHK Schleswig-Holstein ist der zentrale Ansprechpartner für alle Fragestellungen zum Thema Wirtschaft, die mehr als nur regionale Bedeutung haben. Zu diesen Themen bündelt sie die Meinung der drei IHKs in Schleswig-Holstein, so dass diese gegenüber Politik und Verwaltung mit einer Stimme für die Wirtschaft im Lande sprechen. Die IHK Schleswig-Holstein nimmt die Interessen von 175.000 Unternehmen mit rund 750.000 Arbeitnehmenden wahr.
E-Mail: karsten.vonborstel@kiel.ihk.de
Telefon: 0431 5194-224