Das Planfeststellungsverfahren wurde am 24. August 2017 eingeleitet. Die Auslegung der Planungsunterlagen zur Beteiligung der Öffentlichkeit erfolgte 2023. Für 2024 wird der Planfeststellungbeschluss erwartet.

Das Kreuz wird in Form eines vierarmigen Kleeblatts die A 20-Abschnitte neuer Elbtunnel und Abschnitt 7 in Niedersachsen verbinden. Es wird südlich der Stadt Drochtersen liegen.

Das Kreuz liegt im Bereich der linksseitigen Elbmarsch. Bis zu 20 Meter mächtige, im Boden anstehende Weichschichten aus Torf, Klei und Wattablagerungen erfordern einen Autobahnbau mit baugrundverbessernden Maßnahmen. Daher wird auch in diesem Bereich das Vorbelastungsverfahren zur Setzungsvorwegnahme verwendet. Dabei werden durch schichtweise Sandüberschüttungen Setzungen des Untergrundes vorweggenommen. Wenn die ingenieur- und messtechnische Begleitung keine weiteren Setzungen feststellen kann, wird der Straßendammkörper profiliert und der Bau der Autobahn kann beginnen.

Der Abschnitt ist durch eine intensive landwirtschaftliche Nutzung geprägt. Die Auswirkungen des Vorhabens werden auf Grundlage von Kartierungen ermittelt und beziehen sich nicht nur auf den Bau, sondern auch auf den späteren Betrieb der Autobahnen. Für nicht vermeidbare Auswirkungen werden im Planverfahren Ausgleichsmaßnahmen zusammengestellt.