Die Baustrecke des dritten Abschnitts der A 20 beginnt nördlich der Anschlussstelle zur B 437, die Teil des zweiten Abschnitts ist. Nach einer 3,4 Kilometer langen Trassierung parallel zu einer Freileitung führt eine Rechtskurve in den Ausbaubereich der heutigen B 437. Im östlichen Teil der Anschlussstelle verläuft die Achse der A 20 auf der Bestandstrassierung der B 437 und geht nach einer kurzen Gerade über einen weiteren Rechtsbogen in den Wesertunnel über. Der Wesertunnel verläuft gerade unter der Weser, und die Gerade wird hinter dem Tunnel bis zum Ende der Baustrecke beibehalten.
Die Maßnahme kann in zwei Bereiche unterteilt werden: Die ersten fünf Kilometer bis zur Anschlussstelle A 20 / B 212 sind eine Neubaustrecke auf landwirtschaftlich genutzten Flächen. Daran schließt sich der Ausbaubereich der heutigen B 437 mit Aufstufung zur A 20 an. Der Ausbaubereich umfasst den Bereich westlich des Bestandsbauwerks „Unterführung Butjadinger Zu- und Entwässerungskanal“ unmittelbar vor dem westlichen Trog des Wesertunnels. Die Kreisstraße 191 wird unter der A 20 hindurch geführt, ebenso wie die Nordenhamer Straße. Die geplante A 20 unterbricht die Beckumer Straße, die durch einen südlich der Autobahn verlaufenden neuen Straßenverlauf ersetzt wird. Der Willenweg wird im Zuge der geplanten Gewässerunterführung „Östliches Quertief“ unter der A 20 hindurch geführt, um das landwirtschaftliche Wegenetz aufrechtzuerhalten.